Dominikanerinnen kräuterbalasam Regensburg

Altbewährte rezeptur

Seit fast dreihundert Jahren wird der Kräuterbalsam nach dem Rezept des Dominikanerinnenkloster Heilig Kreuz zu Regensburg in unveränderter Rezeptur mit Hingabe und höchster Qualität hergestellt. Mit Hilfe eines speziellen altüberlieferten Verfahrens des Klosters Heilig Kreuz zu Regensburg gehen die Bestandteile der Pflanzenauszüge in Lösung und werden anschließend durch Destillation konzentriert. Das harmonische Verhältnis der 20 Pflanzenauszüge verleihen dem Kräuterbalsam seine vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten. Pur, ein bis zwei Esslöffel, einige Tropfen auf Zucker oder in Zuckerwasser als wohlschmeckendes Heißgetränk hat sich unser uraltes Hausmittel seit Jahrhunderten bewährt. Ein altes Hausmitte - handgefertigt nach bewährtem Rezept.


Das Dominikanerinnen Kloster Heilig Kreuz in Regensburg

eine Ununterbrochene Geschichte seit 1233

Das Kloster Heilig Kreuz befindet sich im schönen Regensburg in Bayern. Etwas versteckt am Rande der Innenstadt, sodass es oftmals auch Regensburger Einwohnern nicht bekannt ist. Dabei kann das Kloster auf eine beträchtliche Geschichte von über 750 Jahren zurückschauen.

 

Am 22. Februar 1233 wurde das Klosters Heilig Kreuz gegründet. Das Datum des Gründungstags findet sich auf einer Urkunde über Bauplatz-Schenkungen an Regensburger Bürger. Es ist das erste Dominikanerinnenkloster in Bayern und besteht seit 1233 ununterbrochen an der gleichen Stelle. Den Namen Heilig Kreuz hat das Kloster von dem schon in den Gründerjahren nachweisbaren romanischen Kreuz, das noch heute künstlerischer Mittelpunkt des Hochaltars der Heilig-Kreuz-Kirche ist.

 

1248 brachte ein Brand die Schwestern in große Not. Mit Hilfe vieler Wohltäter begann nach dem Wiederaufbau 1255 die erste Blütezeit. Das Kloster erwarb ansehnliche Besitztümer. Der wirtschaftliche Aufschwung setzte sich auch im 14. Jahrhundert fort. Eine Lockerung des Armutsgelübdes war die Folge, die Klosterzucht ließ nach - damals keine Einzelerscheinung. Der Stadtmagistrat forderte vergeblich eine Reform.

 

Erst 1406 erfolgte schließlich eine Reform und 1476 wurde das Kloster Heilig Kreuz "versperrt": Die strenge Klausur wurde eingeführt. In Heilig Kreuz entfaltete sich wieder der echte religiöse Geist, der auch die heraufziehenden Unruhen der Reformationszeit im 16. Jahrhundert ohne Erschütterung überstand.

 

Das 17. Jahrhundert brachte neue Prüfungen. Mit Um- und Neubau der Klostergebäude (um 1628) und dem Erwerb der Hofmark Arlesberg (später Adlersberg) hatte sich das Kloster in große Schulden gestürzt. Verschärft wurde die Krise durch den Dreißigjährigen Krieg. Von 1751-1757 wurde darüber hinaus die Klosterkirche erneuert. Der prächtige Innenausbau im Rokoko-Stil ist heute noch erkennbar. Als das Kloster um 1796 5000 Gulden Kriegssteuer (Bayern kämpfte an der Seite Österreichs gegen Napoleon) und 1809 weitere 12 000 Gulden zahlen musste, wurden alle Wertsachen verkauft und der Kreuzhof verpfändet, um die Schulden stemmen zu können.

 

Dass das Kloster Heilig Kreuz während der Säkularisation vor der Enteignung gerettet wurde und bestehen blieb, ist Kurerzkanzler und Fürstprimas Carl Theodor von Dalberg zu verdanken. Bedingung für den Fortbestand des Klosters: Die Schwestern mussten - gegen ihren Willen als kontemplativer Orden - im Kloster eine Mädchenschule eröffnen und unterrichten. Eine Erfolgsstory begann: Die Schwestern bestimmten in den folgenden Jahren die Schulgeschichte in Regensburg mit. König Ludwig I. garantierte 1827 den Fortbestand des Klosters unter der Auflage, dass der Schulunterricht weiterhin erfolgt. Im Jahr 1853 schickte Priorin Maria Bededikta Bauer (1845-1858) vier Schwestern nach Amerika. Mit diesem Missionsauftrag bekam Heilig Kreuz zur damaligen Zeit überregionale Bekanntheit und Bedeutung. 1870-1872 baute die Stadt ein eigenes Schulhaus, die sogenannte Kreuzschule. Zehn Schwestern unterrichteten dort.

 

Während des Dritten Reichs (1938) drohte dem Kloster die Auflösung. Es kam jedoch nie zu harten Auseinandersetzungen, auch nicht mit der Gestapo. Am 13. März 1945 trafen 13 Bomben das Kloster. Mit Hilfe der Amerikaner begannen 1947 die Restaurierung der Kirche und der Aufbau der Gebäude.1948 konnte die Klausur wieder voll eingehalten werden. 1946 wurden die Schwestern in die Schule zurückgeholt. Die Kinder aus drei Regensburger Schulen wurden damals an der Kreuzschule unterrichtet.1969/70 wurde die Kreuzschule zur Grundschule für Mädchen und Jungen.

 

Als einzige Schwester unterrichtet 2003 Schwester Aquinata an der Kreuzschule. Nach ihrem Ausscheiden Ende des Schuljahres setzt die 28-jährige Schwester Marina (Dipl. Theologin und Pädagogin) mit dem Religionsunterricht ab September die Tradition fort.

 

Quelle: Ursula Stöcker in der Mittelbayerischen Zeitung vom 22. Februar 2003

Das Kloster Heute

Leben in Tradition und Gemeinschaft

Die Ordensschwestern des Kloster Heilig Kreuz leben kontemplativ (vom lateinischen Wort contemplatio "Richten des Blickes nach etwas" hier Gott) und somit in Zurückgezogenheit im Westen der Altstadt von Regensburg. Ihr Name kommt vom heiligen Dominikus und der weibliche Zweig der Dominikanerinnen wurde bereits ein Jahrzehnt vor dem männlichen Zweig der Gemeinschaft gegründet. Dabei wird ein intensives Gemeinschaftsleben geführt. Im Kloster Heilig Kreuz werden seit über 750 Jahren die guten Werte und Traditionen des Orderns bewahrt und gelebt.

Quelle: Dominikanerinnen von Heilig Kreuz: „Unsere alten Schwestern sind echte Goldschätze“ | Bistum Regensburg (bistum-regensburg.de) (zuletzt aufgerufen 04.2024)


Bilder aus dem Kloster